News

Barrierefreie Stadtvilla in Berlin

Verwandelt Einschränkungen in uneingeschränkte Lebensqualität: Der moderne Entwurf der zweigeschossigen Stadtvilla beweist, dass es sich lohnt, barrierefreies Wohnen über schwellenlose Türen, ausreichend breite Gänge und einen Aufzug hinaus zu denken. 

Dabei stand bei der Planung von Anfang an der hohe Anspruch des Bauherren an Ästhetik und Design im Mittelpunkt – und nicht sein Handicap. Grosszügige, helle Räume, fließende Übergänge und die klare Formensprache ohne unnötige Ecken und Kanten schaffen auf minimalem Raum maximale Bewegungsfreiheit. Das spürt man schon am Eingang. Das Haus empfängt seine Bewohner und deren Gäste mit einem verglasten Laubengang, der sie wie ein roter Teppich von der Straße abholt und direkt in den offenen Wohn-Essbereich führt.

Die durch raumhohe Verglasungen angeschlossene, überdachte Süd-Terrasse ist dank der L-Form des Gebäudes zur Straße hin vor Wind, Wetter und unerwünschten Blicken geschützt. Über Treppe und Aufzug gelangt man in das ebenso fließend geplante Obergeschoss mit den privaten Räumen der Familie. Beide Etagen sind durch die zweigeschossig überdachte Nord-Ost Terrasse verbunden, auf der man entspannt von unten in die Baumkronen der alten Laubbäume schauen kann. So werden die Gegebenheiten des schmalen Grundstücks optimal genutzt und am Ende nicht nur zum unverzichtbaren Bestandteil der Architektur, sondern auch zum Ausdruck persönlicher Freiheit und kompromissloser Lebensqualität.

Team
Stephan Fuchs
Konstanze Demirag