Designklassiker in neuer Schönheit: In einer behutsamen Sanierung entstand aus zwei denkmalgeschützten Bungalows ein großzügiger Familienwohnsitz, in dem Vergangenheit und Gegenwart, Kunst und Architektur, Drinnen und Draußen aufs Schönste verschmelzen.
Nach dem Kauf wurden die beiden von den Stuttgarter Architekten Kammerer und Belz entworfenen Bungalows miteinander verbunden und mit viel Respekt und Liebe zum Detail saniert. Das Sichtmauerwerk hat einen frischen Anstrich bekommen, das Dach wurde gedämmt, aber in seiner original Konstruktion erhalten und auch der Pool, die für die Bauzeit typischen Holzdecken und der Natursteinboden im Inneren durften bleiben. Vorhandene Nischen wurden mit maßgefertigten Einbauten ergänzt und für den Umbau der Bäder sogar Originalmaterialien verwendet.
Der Grundriss blieb unverändert. Er verbindet den Eingang im Norden mit dem parkähnlichen Garten im Süden, die Räume gehen fließend ineinander über, die Wände sind nur Raumteiler. Über zwei Innenhöfe und die 3,80 Meter hohen Fensterwände wird das Licht und die Natur von draußen in die Wohnräume geholt. Der sagenhafte Blick aufs Remstal lässt es bereits erahnen, aber erst am kleinen Tor hinter dem Pool, wo der Garten in scheinbar endlose Wiesen und Felder übergeht, offenbart sich das ganze Glück: Hier kann man den Pferden beim Grasen zusehen. Hier vergisst man Raum und Zeit. Hier ist die Welt in die Ordnung. Damals wie heute.
Mit seinen klaren Linien und der minimalistischen Ästhetik inspiriert der eingeschossige Bungalow von damals bis heute die Entwürfe zeitgenössischer Architektur und dient vielen modernen Bauten als zeitlos elegantes Vorbild.